Der direkte Vergleich zwischen Heizung und Auto beeindruckt. Doch welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Ihre Heizung? Wir haben Ihnen drei Kategorien mit jeweils verschiedenen Beispielen zusammengestellt, die Ihnen Anregungen geben können. Gern beraten wir Sie auch in einem persönlichen Gespräch. Sprechen Sie uns an!


Bestehende Heizung aufrüsten

Vorausschauendes Fahren/Heizen

Bereits in der Fahrschule lernt man einen wichtigen Grundsatz für spritsparendes Fahren: „Vorausschauend Fahren“. Doch fährt Ihre Heizungsanlage – im übertragenen Sinne – wirklich vorausschauend?

Oftmals kann man bereits mit einer optimaleren Regelung der Heizungsanlage eine deutliche Einsparung ermöglichen. Besonders wenn mehrere Wärmeerzeuger zusammenarbeiten sollen, ist das Einsparpotential durch eine optimale Regelung recht hoch.

Hybridsysteme haben Vorfahrt

„Hybrid“ ist das Schlagwort der Autobranche. Es arbeiten zwei Motoren gemeinsam, meist ein Verbrennungs- und ein Elektromotor.
Auch für Ihre Heizung gibt es „Hilfsmotoren“. Eine thermische Solaranlage kann beispielsweise die Warmwasserbereitung und die Unterstützung der Gebäudeheizung übernehmen. Ein Stückholz- oder Pelletofen kann im Winter günstige Wärme für das ganze Haus erzeugen und somit Ihre Heizung entlasten.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, Ihre Heizung aufzurüsten. Doch dabei muss sichergestellt werden, dass sich die Investition im voraussichtlichen Nutzungszeitraum auch rechnet! Günstigstenfals kann man die nachgerüsteten Komponenten bei einem Austausch des bestehenden Heizungssystems weiterhin verwenden. Das sollte aber mit einem „Sanierungsfahrplan“ rechtzeitig geklärt werden. Nur so kann man auch langfristig effizient heizen.

Pumpentausch

Bei dieser Kategorie gibt es keinen Vergleich zum Auto. Doch gerade hier lässt sich mit einem geringen finanziellen Aufwand ein hoher Einspareffekt und ein direkt „messbarer“ Nutzen bewirken.
Eine „alte“ Heizungspumpe benötigt bei einer Leistung von rund 80 Watt und einer Jahreslaufzeit von durchschnittlich 4200 Stunden rund 336 Kilowattstunden Strom, also etwa 90 Euro Stromkosten!
Tauscht man diese gegen eine neue Hocheffizienzpumpe aus, so regelt die Pumpe selbst die benötigte Förderleistung und verbraucht (dank eines stromsparenden Permanentmagnet-Motors) nur noch rund 80 Kilowattstunden pro Jahr, also rund 20 Euro pro Jahr.
Der Pumpentausch hat sich daher bereits nach wenigen Jahren gerechnet!


Umrüstung planen

Eine Heizungsumrüstung muss sorgfältig geplant werden. Ebenso wie man sich mit zunehmendem Alter des eigenen Fahrzeugs bereits nach Alternativen umsieht, Tests liest und den Markt verfolgt, sollte man auch mit zunehmendem Alter der Heizungsanlage nicht die Augen vor der unausweichlichen Frage nach der „nächsten Heizung“ verschließen.

Wer langfristig plant, kann bei vorherigen Baumaßnahmen (Renovierung von Räumen, Verlegearbeiten von Elektroleitungen,…) bereits die Anforderungen eines künftigen Heizungssystems mit berücksichtigen. Wer sich früh genug mit den möglichen Alternativen beschäftigt, wird dann nicht von den Ereignissen „überrollt“, wenn es schnell gehen muss.

Wenn Ihre Heizung bereits in die Jahre gekommen ist, lohnt sich der Tausch meist „je eher – je mehr“. Mit jeder Kilowattstunde Wärme, die durch das neue Heizsystem erzeugt wird, sparen Sie ein!
Außerdem: Sie verkaufen Ihr altes Auto doch auch meist wenn es noch fahrbereit ist – und nicht erst nach einer großen Panne?!


Die „neue“ Heizung

Wärmepumpe

Stückholz- und Pelletkessel

Hygienische Warmwasserbereitung